Amazon Drohnenlieferungen vor Herausforderungen im Sommer
Amazon hat mit einem Hitzeproblem bei seinen neuenLieferdrohnen zu kämpfen. Der geplante Probebetrieb in Arizona, der noch indiesem Jahr starten soll, wird aufgrund hoher Temperaturen verzögert. DieMK30-Flugroboter können an besonders heißen Tagen nicht abheben, berichtetWired.
Das "Prime Air" Programm von Amazon hat zum Ziel, Onlineshop-Bestellungen noch am selben Tag aus nahegelegenen Lagern zu liefern- und das mit Hilfe von Flugdrohnen. Doch die aktuelle Drohnengeneration stößtauf Schwierigkeiten, wenn es zu warm wird. In der Ortschaft Tolleson arbeitetAmazon an Genehmigungen und muss noch das Okay der Luftfahrtbehörde FAAerhalten, bevor Kunden ihre Bestellungen über die MK30-Drohnen ausgeliefertbekommen können.
Die Managerin des Prime-Air-Programms, Calsee Hendrickson,hat erklärt, dass Bestellungen nicht angenommen werden, wenn die Temperaturen40 Grad Celsius übersteigen. Das Hitzeproblem führt zu Komplikationen durchMotorabwärme und verringerte Akkuleistung. Dadurch könnte die Lieferung mitDrohnen im Sommer stark eingeschränkt sein.
Auch andere Wetterbedingungen stellen Herausforderungen dar,jedoch plant Amazon weitere Tests in Großbritannien und eine Ausweitung desProgramms auf Italien. Trotz der aktuellen Schwierigkeiten möchte der Konzernauch in den Sommermonaten reguläre Lieferungen mit den Drohnen anbieten.