Die Ignoranz gegenüber der Rechtslage in Bezug auf die Nutzung von Drohnen ist beunruhigend. Statt auf sichere Lösungen von Experten zu setzen, werden halbherzige Maßnahmen ergriffen, die bestenfalls gut gemeint sind. Die Taktik, die Verbindung zur Fernsteuerung zu unterbrechen, um die return-to-home Funktion zu aktivieren, ist nicht nur rechtlich fragwürdig, sondern auch gefährlich.

Es ist inakzeptabel, gegen Gesetze und Regularien zu verstoßen, indem man Störsignale sendet, die die Drohne unkontrolliert machen könnten. Die Bundesnetzagentur ist beim Einsatz eines Störsenders keineswegs erfreut, da dies nicht nur gegen das Luftverkehrsgesetz verstößt, sondern auch die Sicherheit gefährdet.

Moderne Drohnensysteme bieten effiziente und rechtlich einwandfreie Methoden, um unerwünschte Drohnen zu lokalisieren und sicher zu landen. Es ist höchste Zeit, auf das Fachwissen von Experten zu hören und angemessene Maßnahmen zu ergreifen, bevor etwas Dramatisches passiert.

Es ist an der Zeit, die Sicherheit des Luftraums ernst zu nehmen und nicht weiterhin die Augen vor den Risiken zu verschließen. Es bedarf einer gründlichen Überprüfung der aktuellen Vorgehensweisen und einer konsequenten Umsetzung rechtlich korrekter Lösungen. Es ist traurig, dass erst ein tragisches Ereignis passieren muss, damit gehandelt wird.

Die Polizei griff ein und konnte die Drohnen erfolgreichabfangen. Zwei kurze Momente der Unruhe entstanden, als die Polizei während desfriedlichen Festes in der Fanzone die illegalen Drohnen am Himmel entdeckte.Das Fliegen über Menschenmengen ist generell untersagt, ebenso wie einFlugverbot über der Fanzone auf dem Stuttgarter Schlossplatz. Die Personen, diedie Drohnen gestartet hatten, handelten jedoch offenbar ohne böse Absichten undwaren sich der Rechtslage nicht bewusst.

Die Polizei meldete später am Abend, dass sie die Drohnenerfolgreich abgefangen hätten, ohne jedoch nähere Details zu nennen. Es wirdvermutet, dass die Sicherheitskräfte technische Mittel einsetzten, um dieKontrolle über die Drohnen zu übernehmen. Die Besitzer, eine 38-jährige Frauund ein 51-jähriger Mann, müssen nun mit rechtlichen Konsequenzen rechnen. DiePolizei konnte sie am Boden aufspüren, indem sie Einsatzkräfte in die Mengeschickte, um nach ihnen zu suchen.

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