Die Forscher der Technischen Universität München verfolgen das ehrgeizige Ziel, die Umwelt mithilfe von Robotern und Drohnen zu überwachen und zu reinigen. Dabei setzen sie auf eine innovative Technologieplattform, die es ermöglicht, die Roboter ferngesteuert einzusetzen. Diese Plattform, die im TUM Institut MIRMI entwickelt wurde, dient als Steuerzentrale für die sogenannten "Guardians" – Roboter und Drohnen, die mobil in einem Hyundai Staria Van untergebracht sind.

Die Guardians nutzen das SVan-Konzept als mobile Hub und Ladestation, während der Van auch als Kommandostand mit 5G-Mobilfunkanbindung und lokalem Rechenzentrum dient. Ausgestattet mit leistungsfähigen Kameras und Sensoren können die Roboter und Drohnen sowohl an Land als auch im Wasser eingesetzt werden, um beispielsweise Müll zu sammeln oder Umweltverschmutzungen zu lokalisieren.

Die Forscher arbeiten an der Weiterentwicklung ihres Systems, um die Guardians in größerem Stil zur Reinigung der Umwelt einzusetzen. Dabei wird auch die Autonomie der Roboter vorangetrieben, sodass sie selbstständig handeln können. Durch eine flexible Telepräsenz können Experten aus aller Welt die Roboter und Drohnen steuern und gemeinsam an einem Ort arbeiten.

Die Vision der Forscher ist es, eine Flotte autonomer Drohnen zu schaffen, die kontinuierlich den Zustand der Umwelt überwachen und bei Bedarf die Guardians zum Einsatz bringen. Dabei stehen die Umweltverschmutzungen im Fokus, die mithilfe der Robotik bekämpft werden sollen. Die Forscher betonen jedoch, dass die Menschen weiterhin die Kontrolle über die Roboter behalten und das System nicht zur Überwachung der Bevölkerung genutzt wird.

Das Projekt wird von Hyundai und der Dobeneck Technologie Stiftung unterstützt und finanziert. Es zeigt, wie innovative Technologien dazu beitragen können, die Umwelt zu schützen und zu pflegen.