Lilium, ein deutsches Flugzeug-Start-up, befindet sich ineiner schwierigen Phase und kämpft um sein Überleben. Um eine drohendeBruchlandung zu verhindern, hofft das Unternehmen auf staatliche Unterstützungin Form von Krediten.

Das Unternehmen aus Bayern hat nun die Summe von insgesamt300 Millionen Euro genannt, die benötigt werden, um die Finanzierungslücken biszur Serienreife seines "Lilium Jet" Senkrechtstarters zu schließen.Für einen Kredit in Höhe von etwa 200 Millionen Euro soll die französischeRegierung als Garant einstehen. Bisher hatte Lilium diese Summe nichtöffentlich gemacht.

Zusätzlich erhofft sich das Start-up 100 Millionen Euro vonder deutschen Staatsbank KfW, vermutlich in Form einer Wandelanleihe, die durchBürgschaften des Bundes und des Freistaats Bayern abgesichert ist.

Lilium gibt an, in diesem Jahr insgesamt 400 Millionen Eurozu benötigen, um die Entwicklung des senkrecht startenden Flugtaxisvoranzutreiben. Der erste bemannte Flug soll Ende des Jahres stattfinden undbis 2026 soll das Kleinflugzeug bereit für die Serienproduktion sein. DasUnternehmen verfügt nach eigenen Angaben bereits über 780 feste Bestellungenund Absichtserklärungen.

Zum Ende des ersten Quartals hatte Lilium noch 102 MillionenEuro in der Kasse. Im Mai sammelte das Unternehmen weitere 114 Millionen Dollar(106 Millionen Euro) bei Investoren wie Earlybird und Tencent ein.

Für weitere Einblicke in den Überlebenskampf von Lilium undseines Konkurrenten Volocopter können Sie eine aktuelle Recherche hier lesen.

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